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Chronik


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1999

Nachdem Johann Schmeiser und Thorsten Schenk zum 31.12.1998 aus dem FSVO ausgetreten waren, galt es die Zahl der Mitglieder wieder zu erhöhen. Waren sie Ende 1998 auf das Rekordtief von zehn gesunken, so wurden bereits Ende 1999 26 Mitglieder registriert. Um seine Mitglieder bei Veranstaltungen abzusichern, wurde vom Vorstand eine Vereinshaftpflichtversicherung abgeschlossen.

Günter Schmidt hatte bereits am 16.12.1998 mit dem Öffentlichkeitsarbeiter im KSA (BfÖ) Bijan Khashabian ein Konzeptionsgespräch für eine Schiedsrichterzeitung geführt. Auf einem ersten Mitgliedertreffen am 18.01.1999 wurde das Konzept den Mitgliedern vorgestellt und diskutiert. Auf einen Vorschlag von KSO Michael Grieben ist der Name

„OF(F)SIDE“

zurückzuführen. Das OFFenbacher Schiedsrichter-Informations-Dienst Extrablatt hat sich mittlerweile als hessenweites Markenzeichen etabliert. Die im Vorfeld geführten Gespräche hatten zum Ergebnis, daß zügig entschieden wurde, die Zeitung vierteljährlich und kostenlos an alle Offenbacher Schiedsrichter und Vereine sowie an einige Schiedsrichtergremien innerhalb des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) zu verteilen. Die Finanzierung der Zeitung wurde und wird bis heute mit Werbeanzeigen und Spendengelder erreicht. Der Inhalt wird von dem Redaktionsteam um BfÖ Bijan Khashabian und Siegfried Schuda (SV 80 Mühlheim) koordiniert. Hier ist der hohe persönliche Einsatz von Siegfried Schuda besonders zu erwähnen.

Mit einer kurzen, achtwöchigen Vorlaufzeit konnte der FSVO am 01.03.1999, anläßlich einer Schiedsrichterpflichtsitzung, bei der Bundesligaschiedsrichter Lutz Wagner als Referent auftrat, die erste „OF(F)SIDE“ in einer Auflage von 700 Exemplaren der Öffentlichkeit vorstellen. Die OFFENBACH-POST berichtete hierüber.

Erschienen die beiden ersten Ausgaben noch in einem DIN A5-Format, so änderte der FSVO dies ab der dritten Ausgabe. Seither erscheint die „OF(F)SIDE“ in DIN A4 und einer Auflage von 750 Exemplaren. Eine über die hessischen Landesgrenzen hinausgehende Leserschaft betont die Beliebtheit unserer Publikation.

In sieben, auf das Jahr 1999 verteilte Mitgliedertreffen haben die Vereinsmitglieder über die verschiedenen Vereinsaktivitäten, wie beispielsweise die Aus- und Weiterbildung, beraten.

Die Aus- und Weiterbildung der Offenbacher Schiedsrichter spiegelte sich in drei speziellen Regelabenden für die Spitzenschiedsrichter des Kreises und eine Schulungsveranstaltung für Schiedsrichterassistenten, unter der Federführung von KLW Viktor Lekic, wieder.

Die Jungschiedsrichter profitierten von einer besonderen Lehrveranstaltung: Am 30.04.1999 hatte es Kickers Offenbach, auf Anfrage von Bijan Khashabian und Viktor Lekic, ermöglicht, daß der SR-Nachwuchs das Regionalligaspiel gegen Wacker Burghausen unter der Spielleitung von FIFA-Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer beobachten konnte. Im Anschluß an das Spiel konnten sie mit Dr. Fleischer und seinem Team über die Spielleitung diskutieren.

Am 12.06.1999 richtete der FSVO auf dem Sportgelände der SKG Rumpenheim ein Kleinfeldturnier für Schiedsrichtermannschaften aus. Klaus Eckrich und sein Vergnügungsausschuß hatten zu Beginn einige kleine Probleme zu lösen, aber insgesamt konnte das Turnier als Erfolg „verbucht“ werden.

Mit den Zuschüssen der Stadt und des Kreises Offenbach konnten für die Schiedsrichteransetzer vier Schnelldrucker gekauft werden. Mit diesen Nadeldruckern ist es möglich, die Spielaufträge rasch auf Endlosformularen auszudrucken.

Auf der Jahreshauptversammlung am 10.11.1999 im Hotel-Café Kinnel in Mühlheim/Main zog der neue Vorstand des FSVO erstmals Bilanz und berichtete den Mitgliedern.

Um seinen eigenen Internetauftritt zu ermöglichen knüpfte der FSVO über Bijan Khashabian eine Verbindung zur TH Darmstadt. Ein Informatikstudent sollte seine Diplomarbeit mit der Realisierung einer interaktiven Datenbank auf einer Internetseite schreiben. Mit dieser Datenbank sollte eine automatische Spieleansetzung sowie die Möglichkeit der Spielebestätigung erreicht werden. Zu diesem Zweck wurde vom Vorstand eine Betriebsnummer beim Arbeitsamt Offenbach beantragt. Leider musste dieses Vorhaben zurückgestellt werden, weil der HFV ein ähnliches Programm für seine Fußballkreise, unter dem Dach des DFB, plante. Zur Zeit ist dies (noch) nicht umgesetzt. In Anwesenheit von HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers stellte der KFA Offenbach am 30.11.1999 im Hotel Waitz in Mühlheim/Main-Lämmerspiel die erste Homepage im HFV der Öffentlichkeit vor. Die Offenbacher Schiedsrichter sind dort mit insgesamt drei Seiten vertreten (FSVO und SR-Vgg).

Auf einem Mitgliedertreffen am 10.05.1999 hatte Günter Schmidt die Idee einer „Schiedsrichter-Aktie“ vorgestellt. Mit der Ausgabe dieses Papieres (kein Wertpapier im Sinne § 1 Abs. 2 AktG) sollten Geldspenden erreicht werden. Nach weiteren Diskussionen wurde an der Jahresabschlußfeier am 06.12.1999 im Saal des SKV Hainhausen die erste Förder-„Aktie“ von Schiedsrichter Werner Hoch (SG Dietzenbach) „gezeichnet“. Die Förder-„Aktie“ war in drei Kategorien (25,— DM, 50,— DM, 100,— DM) erhältlich. Für die juristische Beratung und drucktechnische Umsetzung sind Viktor Lekic bzw. Horst Schmitt besonders zu erwähnen. Diese Aktion war bis zum 30.06.2000 befristet.

Mit dem tradionellen Weihnachtsfrühschoppen am 26.12.1999 klang ein harmonisches Jahr aus.

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